Der Übergang aus der Familie in die Kindertagesstätte ist für das Kind eine große Herausforderung. Es lernt fremde Personen, eine neue Umgebung und einen anderen Rhythmus kennen. Dies erzeugt einerseits Freude und Neugier, andererseits Angst, Unsicherheit, Aufregung und Abschiedsschmerz.

Eine Kooperation und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Kita und der Familie ist von Beginn an sehr wichtig, damit das Kind neue Beziehungen eingehen und aufbauen kann.

Eine erste Eingewöhnung können die Eltern mit dem Kleinkind schon an unseren Spielenachmittagen nutzen. Ab dem 10. Monat (oder etwas eher, je nach Entwicklung) haben die Kinder aller 14 Tage die Möglichkeit, für eine Stunde im Krippenbereich mit einer Erzieherin erste Kontakte zu knüpfen, die Räume kennenzulernen.

Die Eingewöhnungszeit kann bis zu 3 Wochen dauern. Dabei wird im persönlichen Gespräch mit Eltern und Erzieherinnen der individuelle „Eingewöhnungsfahrplan“ besprochen.

Generell beginnt Schulvorbereitung schon am ersten Tag der Aufnahme des Kindes in die Kindertagesstätte. Im letzten Kindergartenjahr werden die Kinder jedoch noch gezielter auf den Schulalltag vorbereitet, damit der Einstieg in die Schule so leicht wie möglich wird.

Durch gezielte pädagogische Angebote wollen wir das Interesse und die Neugier der Kinder auf die Schule wecken. Außerdem lernen sie durch regelmäßige Besuche der Schule ihren künftigen Bildungsort kennen und üben das richtige Verhalten im Straßenverkehr sowie das Verhalten im Bus.

Die Vorschulkinder dürfen im letzten Kindergartenjahr das Singen im Altenheim und die Eröffnung des Weihnachtsmarktes übernehmen. Außerdem haben sie täglich die Aufgabe, als Essenmelder die Abfrage im Haus zu übernehmen, wie viele Kinder mitessen.

Auch im Hortbereich orientieren wir uns am Sächsischen Bildungsplan. Unser Hort soll ein Ort der Gemeinschaft, der Freude, der Geborgenheit, der Selbständigkeit und Offenheit sein. Wir wollen die Kinder dazu befähigen, ihren Tagesablauf selbständig und eigenverantwortlich zu gestalten, sowie sie für das gemeinsame soziale Tun zu sensibilisieren.

Der Hort berücksichtigt die sozialen und emotionalen Bedürfnisse der Kinder, die Freizeitinteressen sowie die Erfordernisse, die sich aus dem Schulbesuch ergeben.

Tagesablauf:

• Nach Schulende in der Nünchritzer Schule fahren die Kinder mit dem Bus in den Hort, dieser hält direkt vor der Einrichtung.
• Im Anschluss machen die Kinder ihre Hausaufgaben in einem separaten Raum oder gehen erstmal ihrem Bewegungsdrang nach.
• Unsere 1. Klasse hat ihren eigenen Hortbereich, damit sie sich in Ruhe an den Schulalltag gewöhnen können und im ersten Halbjahr noch ihre Mittagsruhe halten können. Wie lange die Kinder Mittagsruhe benötigen, wird individuell entschieden.
• Sobald die Kinder mit den Hausaufgaben fertig sind, haben sie die restliche Zeit zur individuellen Gestaltung frei,
• außerdem besteht die Möglichkeit, an GTA-Angeboten teilzunehmen, welche durch externe Personen durchgeführt werden.

Die Elternpartnerschaft liegt uns sehr am Herzen, deshalb ist es uns wichtig, in einem engen und vertrauensvollen Kontakt mit den Eltern der uns anvertrauten Kinder zu stehen.

Das gemeinsame Interesse am Entwicklungsweg des Kindes wird deutlich in der Erzieherpartnerschaft von Familie und Kindertagesstätte. Ein lebendiges und aktives Miteinander fördert das Vertrauen und das Zugehörigkeitsgefühl aller und bietet somit die Sicherheit, dass sowohl das Fachpotential der Einrichtung als auch die Kompetenz der Eltern zum Wohle des Kindes zum Tragen kommen.

Deshalb stehen wir im ständigen Dialog mit den Eltern, durch Tür- und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche und Elternabende.

Außerdem benötigen wir auch die Hilfe der Eltern bei der:

• Mitgestaltung von Projekten,
• Mithilfe und Mitgestaltung bei Festen und Feiern,
• Unterstützung bei Arbeitseinsätzen und
• für unseren Elternrat.

6.00 – 7.30 Uhr

Unsere Einrichtung öffnet und alle Kinder werden im Frühdienstbereich freundlich empfangen.

7.30 – 8.00 Uhr

In gemütlicher Atmosphäre frühstücken die Kinder in ihren Gruppenräumen, im Garten oder nutzen die Kinderküche.

8.00 – 11.00 Uhr

Spiel und pädagogische Angebote gemäß Sächsischem Bildungsplan;

Obst- und Getränkepause;

Spiel im Garten.

ab 11.00 Uhr

Mittagspause

ab 12.00 – ca. 14.00 Uhr

Mittagsruhe

14.00 – 17.00 Uhr

Vesper, anschließend je nach Wetterlage Aufenthalt im Gartenbereich.